Praxis für Logopädie
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Praxis für Logopädie

Praxis für Logopädie

Eine logopädische Behandlung erfolgt bei Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen, wobei sich unser Behandlungsangebot an Kinder und Erwachsene richtet.

 

Unser Behandlungsangebot für Kinder und Jugendliche:

Nach der Beratung und Diagnostik erfolgt eine Therapie bei:

  • Kindlichen Stimmstörungen,
  • Myofunktionellen Störungen (muskuläre Fehlfunktionen der am Schluckakt beteiligten Muskulatur, zum Beispiel der Zunge, bei LKG-Spalte, vergrößerten Gaumenmandeln, verkürztem Zungenbändchen u. a.),
  • Phonetischen und phonologischen Störungen,
  • Redeflussstörungen (Stottern, Poltern),
  • Sprachentwicklungsverzögerungen (Late Talker) und -störungen bei ein- und mehrsprachigen Kindern.

Kursangebote:

Wir bieten das Heidelberger Elterntraining bei Sprachentwicklungsverzögerungen (Late Talker) als Kurs an. Bitte sprechen Sie uns an.

 

Unser Behandlungsangebot für Erwachsene:

Nach der Beratung und Diagnostik erfolgt eine Therapie bei:

  • Redeflussstörungen (Stottern, Poltern),
  • Laryngektomie (Kehlkopfentfernung),
  • neurologischen Störungen (Schlaganfall, M. Parkinson, ALS, MS, Schädel-/Hirntrauma),
  • Fazialisparesen,
  • Stimmstörungen (funktionell und organisch bedingt),
  • Wahrnehmungs- und Gedächtnisstörungen.

Sprachentwicklungsverzögerung/-störung

Bei einer Sprachentwicklungsverzögerung/-störung verläuft die Sprachentwicklung in allen Bereichen (Sprachverständnis, Aussprache, Grammatik und Wortschatz) zeitlich verzögert. Der Wortschatz von einem beispielsweise 24 Monate alten Kind sollte bei 50 gesprochenen Wörtern liegen. Von einer Sprachentwicklungsstörung spricht man, wenn der Sprachentwicklungsrückstand mindestens 6 Monate beträgt.

 

Dysgrammatismus

Beim Dysgrammatismus ist die Verwendung von grammatischen Regeln nicht altersentsprechend. Häufig gekennzeichnet durch einen fehlerhaften Satzbau: „Ich in die Schule gehen“.

 

Phonologische Störung

Hierbei handelt es sich um eine Lautverwendungsstörung. Die Laute können richtig gebildet werden, aber die Verwendung im Wort ist fehlerhaft. Häufig werden Laute ausgelassen oder durch andere ersetzt, zum Beispiel: „Tanne“ statt „Kanne“.

 

Phonetische Störung

Hierbei handelt es sich um eine Lautbildungsstörung. Die Laute können nicht richtig gebildet werden. Die häufigste Form ist der „Sigmatismus interdentalis“, besser bekannt als „lispeln“.

 

Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung

Hierbei sind die komplexe sprachliche Wahrnehmung und Verarbeitung gestört.

 

Myofunktionelle Störung

Bei der myofunktionellen Störung handelt es sich um Zungenfehlfunktionen, beispielsweise nach Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten und bei Zahnfehlstellung.

 

Kindliche Stimmstörungen (funktionelle und organische)

Studien zeigen, dass ca. 30 % der Kinder eine Stimmstörung aufweisen. Der Klang der Stimme ist verändert. Er ist entweder rau und gepresst oder verhaucht und kraftlos. Ursachen können funktionelle und organische Veränderungen sein, analog zu den Störungsbildern bei Erwachsenen.

 

Redeflussstörungen

Stottern (Balbuties)

Hierbei handelt es sich um Unflüssigkeiten im Redefluss. Hauptsymptome sind Blockierungen, Dehnungen und Wiederholungen. Die Symptome sind abzugrenzen von „normalen“ Sprechunflüssigkeiten, die in der frühkindlichen Entwicklung auftreten können.

Bei einem Therapiekonzept wird nach dem Non-Avoidance-Ansatz (Nicht-Vermeidens-Ansatz) behandelt, in Anlehnung an Charles Van Riper und Prof. Dr. Wolfgang Wendlandt.

Poltern (unter anderem als Battarismus bezeichnet)

Beim Poltern handelt es sich um eine Störung des Redeflusses. Charakteristisch dafür sind eine unregelmäßige, zu schnelle Sprechgeschwindigkeit, Unflüssigkeiten, Silbenverschmelzungen und oft auch andere Symptome, wie Sprach- und Sprechfehler, phonologische Fehler und Aufmerksamkeitsprobleme. Poltern kann mit Stottersymptomen einhergehen.

Aphasie

Aphasie Ist eine zentrale Sprachstörung, die nach abgeschlossenem Spracherwerb auftritt zum Beispiel nach Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma und Hirntumoren.

 

Dysarthrie/Dysarthrophonie

Hierbei handelt es sich um eine Störung der Sprechmotorik, teilweise gekoppelt an eine Störung der Stimmgebung und der Sprechatmung (Dysarthrophonie). Tritt vor allem auf bei M. Parkinson, MS, AlS auch nach Schlaganfällen und SHT.

 

Sprechapraxie

Hierbei handelt es sich um eine Störung in der Planung von Sprechabläufen zum Beispiel nach Schlaganfall, SHT und Hirntumoren.

 

Redeflussstörungen

Stottern (Balbuties)

Beim Stottern handelt es sich um Unflüssigkeiten im Redefluss. Hauptsymptome sind Blockierungen, Dehnungen und Wiederholungen.

Prominente Betroffene sind Bruce Willis, Der Graf (Sänger der Band Unheilig), Rowan Atkinson alias Mr. Bean, Hamit Altintop (Fußballprofi), Marilyn Monroe, König George VI., Isaac Newton und viele mehr.

Bei der Therapie wird nach dem Non-Avoidance-Ansatz (Nicht-Vermeidens-Ansatz) behandelt.

Die angewendeten Konzepte sind:

Mini-KIDS (Kinder) und Schul-KIDS (ältere Kinder und Jugendliche) nach Dr. Patricia Sandrieser und Peter Schneider

 

Poltern (unter anderem als Battarismus bezeichnet)

Beim Poltern handelt es sich um eine Störung des Redeflusses. Charakteristisch dafür sind eine unregelmäßige, zu schnelle Sprechgeschwindigkeit, Unflüssigkeiten, Silbenverschmelzungen und oft auch andere Symptome, wie Sprach- und Sprechfehler, phonologische Fehler und Aufmerksamkeitsprobleme. Poltern kann mit Stottersymptomen einhergehen.

 

Stimmstörungen (Dysphonien)

„Jede Einschränkung der stimmlichen Leistungsfähigkeit ist als Erkrankung zu bewerten, sofern sie den Betroffenen in der Ausübung seines Berufes oder in der Kommunikation im Alltag beeinträchtigt.“ (Sabine S. Hammer, 3. Auflage, 2007)

Eine Stimmbeeinträchtigung geht einher mit einer Veränderung des Stimmklangs. Der Stimmklang weist dabei vermehrt Geräuschanteile (Heiserkeit, Rauhigkeit, Behauchtheit) auf, die auch unter dem Begriff Heiserkeit zusammengefasst werden können. Die Belastbarkeit der Stimme ist eingeschränkt und in der Regel die Ausdrucksfähigkeit vermindert.

Eine Stimmerkrankung fußt

  • auf einer organischen Veränderung des Kehlkopfes oder
  • auf einer Störung der Kehlkopffunktion

 

Störungsbilder

Funktionell bedingte Stimmstörungen:

Bei einer funktionellen Veränderung der Stimme ist das Stimmorgan, der Kehlkopf, gesund, und es liegt keine organische Veränderung vor.

Was sich ungünstig verändert hat, ist der Stimmgebrauch. Ein mehrdimensionales, bio-psycho-soziales Geschehen ist dafür verantwortlich, dass das Zusammenspiel zwischen Atmung, Kehlkopf (dort befinden sich die Stimmlippen) und Artikulation nicht mehr optimal aufeinander abgestimmt seine Funktion erfüllt.

 

Organisch bedingte Stimmstörungen

Hierbei handelt es sich um organische Veränderungen im Kehlkopf, die die Stimmlippen betreffen.

 

Dazu zählen:

  • Stimmlippen-Knötchen
  • Stimmlippen-Ödem
  • Stimmlippen-Zysten
  • Stimmlippen-Polypen
  • Kontaktgranulom / Ulkus
  • Stimmlippen-Karzinom
  • Stimmlippen-Lähmungen (zum Beispiel nach Schilddrüsen-Operationen)
  • Stimmstörungen durch Traumata im Bereich des Kehlkopfes (zum Beispiel durch Unfälle, Operationen, Schädigung der Stimmlippen durch Beatmung), magensäurebedingte Schädigungen)
  • Stimmstörungen bei Tumorerkrankungen und erforderlicher Entfernung eines Teils oder der ganzen Stimmlippe(n)
    • Dekortikation (Entfernung des Stimmlippenepithels)
    • Chordektomie (Stimmlippententfernung)
    • Laryngektomie (Entfernung des Kehlkopfes)
  • Stimmstörungen aufgrund neuromuskulärer Funktionsstörungen, verursacht durch neurologischen Erkrankungen zum Beispiel zerebrovaskuläre Erkrankungen (Gehirnblutungen, Durchblutungsstörungen), Morbus Parkinson

 

Psychogene Stimmstörungen

Bei einer psychogenen Stimmstörung liegt kein organischer Befund vor, jedoch ist die Stimme aufgrund psychischen Einflusses erheblich verändert.

 

Spastische Stimmstörungen

Diese Art der Stimmstörung kann den funktionellen oder psychogen bedingten Stimmstörungen nicht zugeordnet werden. Sie weist ein eher außergewöhnliches Erscheinungsbild auf, „und die Fragen nach ihrer Ursache sind bislang nicht vollständig geklärt“ (S. 60, Stimmtherapie mit Erwachsenen v. Sabine S. Hammer, Auflage 3, 2007)

 

Mutationsstimmstörungen (funktionell oder organisch)

Funktionell bedingt: Es handelt sich um Stimmstörungen aufgrund von Störungen beim Ablauf des Stimmwechsels, wobei hiervon hauptsächlich Männer betroffen sind. Meist senkt sich die Stimmlage nicht genügend ab.

Organisch bedingt: siehe „Hormonelle Stimmstörungen“

 

Alterstbedingte Stimmbeeinträchtigungen (Presbyphonien)

Die an der Stimmerzeugung beteiligten Organe und Strukturen sind den natürlichen Alterungsprozessen unterworfen. Alterung per se ist keine Krankheit, jedoch können die Alterungsprozesse in ihrer Gesamtheit die stimmliche Leistungsfähigkeit soweit herabsetzen, dass der Betroffene in seinen alltäglichen Aktivitäten enorm eingeschränkt wird. Der Leidensdruck steigt, die Lebensqualität leidet. Eine logopädische Behandlung kann Abhilfe schaffen. „Stimmtherapie kann dabei die Symptome nicht aufheben, aber den ökonomischen Umgang mit der eingeschränkten stimmlichen Leistungsfähigkeit erleichtern.“ (Prof. Dr. Bernhard Richter in 1. Auflage, Böhme, 2011).

 

Rhinophonia aperta und clausa (offenes/geschlossenes Näseln)

Rhinophonia aperta (offenes Näseln)

Beim offenen Näseln handelt es sich um eine übermäßige Nutzung des Nasenraums. Es werden neben den Buchstaben „m + n + l“ auch andere Laute nasal gebildet. Dies kann „situationsbedingt, gewohnheitsmäßig oder aus organischen Gründen“ (Wirth, 5. Auflage, 2000) geschehen.

Rhinophonia clausa (geschlossenes Näseln)

Die Nasenpassage ist aufgrund unterschiedlicher Ursachen behindert. Der nasale Klanganteil ist auf ein Minimum reduziert oder nicht vorhanden. Insbesondere betroffen sind die nasalen Laute „m + n + l“.

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